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Generalleutnant Walter Stettner Ritter von Grabenhofen

Vom Alpenkorpskämpfer des Ersten Weltkrieges zum Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg, Ritterkreuzträger

Erschienen am 10.10.2014
12,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783803500502
Sprache: Deutsch
Umfang: 160 S., 138 Illustr., S/W-Abbildungen, Karten, Ski
Format (T/L/B): 1.4 x 24.6 x 17.6 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Dies ist die Geschichte des Generalleutnants Walter Stettner Ritter von Grabenhofen. Am 19. März 1895 in München geboren, trat er nach dem Besuch des bayerischen Kadettenkorps am 13. August 1914 als Fähnrich in das bayerische Infanterieleibregiment ein, mit dem er im Rahmen des neu aufgestellten Deutschen Alpenkorps in den Ersten Weltkrieg zog. Die Dolomiten, das historische Amselfeld, die "Hölle von Verdun", die Karpaten, die Vogesen und Flandern, der Isonzo und die bulgarische Front waren Einsatzgebiete dieses Elitekorps. 1919 war Walter Stettner als Freiwilliger im Freikorps "Epp" an der Niederschlagung der Räteherrschaft in München beteiligt, wurde 1920 in die Reichswehr übernommen und in München zum Infanterieregiment 19 versetzt. Nach Stationen als Kompaniechef im III. (Gebirgsjäger) Bataillon des Infanterieregiments 19 und Bataillonskommandeur im Gebirgsjägerregiment 98 der 1. Gebirgsdivision unter General Ludwig Kübler, wurde er 1938 als Bataillonskommandeur zum Gebirgsjägerregiment 136 der neu aufgestellten 2. Gebirgsdivision unter General Valentin Feurstein in Innsbruck versetzt, mit dem er am Polen- und Norwegenfeldzug teilnahm. Im Herbst 1940 übernahm er das Kommando über das Gebirgsjägerregiment 91 in der neu aufgestellten 4. Gebirgsdivision des Generals Karl Eglseer, mit dem er von 1941 bis 1942 den Russlandfeldzug bestritt. Im Januar 1943 wurde er Kommandeur der 1. Gebirgsdivision, die er von General Hubert Lanz übernahm. Nachdem er diese Division aus dem Kubanbrückenkopf durch den Balkan bis in den Kessel von Belgrad erfolgreich geführt hatte, fiel der am 23. April 1943 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnete Generalleutnant Walter Stettner Ritter von Grabenhofen im Herbst 1944 durch die Hand von Partisanen.

Autorenportrait

Roland Kaltenegger, Jahrgang 1941, war als Zeitsoldat Angehöriger der 1. Gebirgsdivision. Der Diplom-Bibliothekar, Schriftsteller und Publizist gilt als Nestor der Geschichtsschreibung der deutschen Gebirgstruppe. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher in mehreren Auflagen und Sprachen sowie Hunderte von Artikeln und Beiträgen zu diesem Thema. Im Verlagshaus Würzburg erschien unter anderem sein Standartwerk "Deutsche Gebirgsjäger im Zweiten Weltkrieg", das als Klassiker der Militärliteratur gilt (Erstauflage 1977).

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